Boxhaus unterstützt PRIDE FIGHTER

Unsere Gesellschaft gibt sich ja ganz gern weltoffener, als sie in Wirklichkeit ist. Wer sich innerhalb der Norm befindet, wird (meistens) akzeptiert, wer außerhalb der Norm ist, muss mit Ignoranz bishin zu Anfeindungen leben. Auch im Kampfsport wird ja sehr gerne die „We are all one“-Karte hochgehalten. Doch wie weit geht die Toleranz wirklich? Was wäre, wenn der Trainingspartner, mit dem man seit zwei Jahren trainiert, sich plötzlich als schwul outet?

Um ungefähr diese Problematik geht es im Kurzfilm „Pride Fighter“ des us-amerikanischen Filmstudenten Danny Ryan. Hauptfigur des Films ist Alex, der sich dem MMA verschrieben hat und seinen Sport gerne auf Wettkampfniveau ausüben will. In der sehr stark von maskulinen „Werten“ geprägten Welt des MMA bedeutet das Outing der Hauptfigur einen Tabubruch. Er verliert jegliche Unterstützung seiner Trainingspartner und muss sich alleine und ohne Hilfe auf seinen ersten Kampf vorbereiten.

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Im Zentrum des Film soll nach Aussage des Regisseurs nicht nur der Werdegang des Protagonisten Alex stehen und die Widrigkeiten, mit denen er zu kämpfen hat, sondern auch das Selbstbild, das die MMA-Szene selbst von sich hat und wie dieser Sport wahrgenommen wird.

Ausschlaggebend für den Film waren nach Danny Ryan zwei Dinge: Einerseits ist er passionierter MMAler, trainiert mehrere Jahre selbst und MMA ist ein großer Bestandteil seines Lebens. Daneben sieht sich der in Alabama lebende Student als Anwalt der Rechte von Schwulen.

„Ich lebe in Alabama, wo die LGBT-Gemeinschaft unterdrückt und diskriminiert wurde. Ich denke schwule Menschen sind unterrepräsentiert und werden anders behandelt, wenn es um Sport geht. Alle diese Dinge zusammen haben mich dazu inspiriert, einen Film mit einer starken Botschaft über Sport und die LGBT-Gemeinschaft zu drehen. Amerika macht Schritte in die richtige Richtung, geht aber gleichzeitig auch wieder einige Schritte zurück.“

Die Funding-Phase des Films auf Kickstarter, die bis zum 11. April lief, war ein voller Erfolg und die angepeilten $4000, die Ryan zusammenbekommen wollte, wurde sogar um 1481 Dollar überboten.

Wir von BOXHAUS haben uns dazu entschlossen, die starke Botschaft, die Ryan mit seinem Film aussenden will, zu unterstützen. Als weltoffenen Unternehmen stehen wir voll hinter dem Kampf um gleiche Rechte für alle und werden PRIDE FIGHTER mit Top-Ausrüstung von Boxhaus Brand und 7punch unterstützen.

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