Zu Besuch bei Alan Omer: das letzte Training

Die UFC kommt nach Deutschland, das dürfte niemandem, der sich für den Sport interessiert entgangen sein. Einer der deutschen Shooting Stars ist Alan Omer, der in Abu Dhabi in den Käfig steigt um sein UFC Debüt zu geben. Boxhaus hat den Stuttgarter bei seinem letzten Training begleitet und sich bei einem gemütlichen Kaffe über seine Vorbereitung und sein Team unterhalten.

Boxhaus: Danke Alan, dass du dir so kurz vor deiner Abreise noch die Zeit für ein Interview genommen hast! Legen wir gleich los. Trotzdem du jetzt erst in der UFC debütierst, bist du doch schon eine Zeit im Geschäft. Man sagt, du hättest deine Betreuer und Coaches noch nie gewechselt. Mit wem hast du dich auf diesen Kampf vorbereitet?

Alan Omer: Ich arbeite mit dem team mit dem ich auch meine Karriere begonnen habe: Robert Scott Westermann, Angelo Tanga, Orhan Demirbilek und ein paar Anderen, aber ich habe Wert drauf gelegt, mit dem Team meine Vorbereitung zu machen und nach Abu Dhabi zu gehen, mit dem ich auch angefangen habe. allein um ein Zeichen zu setzen!

Boxhaus: Man kennt dich als guten Allroundkämpfer, du bist Purplebelt im BJJ und bist, wie du bei deinem letzten Kampf gezeigt hast, auch sehr fit wenn es um Boxen geht. WO hast du in der Vorbereitung deinen Schwerpunkt gelegt?

Alan Omer: Ich denke ich möchte gerne im Stand bleiben und habe dementprechend an Takedowndefenses gearbeitet, aber ich arbeite auf jeden Kampf diszipliniert hin, egal was für einen Gegner ich bekomme. Ich arbeite in jeder Disziplin hart, egal ob Stand, Boden oder ringerisch.

 

Boxhaus: Wer ist für dein Stand-Up verantwortlich? Wer für dein Training am Boden?

Alan Omer: Andreas Christ und Angelo Tanga sorgen dafür, dass ich im Stand fit bleibe und meinen Gegner unter Druck setzen kann.  Wenn es dann zum Bodenkampf übergeht, sind meine Trainer Dominik und Franjo Artukovic, die auch im letzten Jahr mit den Muchachos die DGL gewonnen haben. Bei ihnen fühle ich mich sehr wohl, weil wir uns schon lange kennen und uns auch privat sehr gut verstehen.

Boxhaus: Gibt es ein speztielles Conditioning Programm für dich, oder bist du was das angeht eher langweilig und traditionell?

Alan Omer: Körperlich habe ich mich mit den jungs vom AFS-Athletic Center vorbereitet, mit Thomas Wolf, wir haben spezifisch Kraftausdauer trainiert und bei der Vorbereitung wurde ich zum Glück von Powerbody Feuerbach unterstützt, weil ich so hart trainiere, dass es ohne Supplements einfach nicht geht. Team Stallion Cage arbeitet schon länger mit Powerbody zusammen und viele unserer Kämpfer bekommen dort Ernährungspläne und was sie eben in der Vorbereitung abseits vom Ring brauchen.

Boxhaus: Seit der UFC-Vertrag unter Dach und Fach ist, was hat sich geändert?

Alan Omer: Vieles hat sich geändert. Man bekommt auf einmal ganz andere Aufmerksamkeit, was aber hauptsächlich Vorteile bringt. Zum Beispiel habe ich neue Sponsoren. Mein erster UFC Sponsor ist Booster dann kam noch Tapout dazu und Tapout Middle East. Powerbody und Inc Station.

Boxhaus: Dein Team kennt man in Deutschland ja mittlerweile, trotzdem bist du als Kämpfer eher als Underdog aus dem Nichts gekommen, als du mit MMA angefangen hast…

Alan Omer: Wir arbeiten hart! Wir sind vielleicht nicht so ultra gut organisiert aber dennoch arbeiten wir hart. Wir haben momentan noch nicht mal ein eigenes Gym aber trotzdem trainieren wir wie die Wilden. Ich freue mich schon sehr darauf aus Abu Dhabi zurückzukommen und endlich in unserem eigenen Gym zu trainieren. Momentan bin ich sehr dankbar für die Vereine die uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, aber es ist schon etwas anderes auf seien eigenen Matten auf knapp 500qm Trainingsfläche zu trainieren.

 

Boxhaus: Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg in Abu Dhabi!

Alan Omer: Ich danke, ich werede mein Bestes geben.

 

 

 

 

 

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