Muay Thai-Kämpfer angeblich wegen Titanium-Implantaten gesperrt

Nachdem wir uns zuletzt ja meist den sportlichen Aspekten des Kampfsports gewidmet hatten, gibt es heute mal wieder eine Meldung aus dem Bereich „Sachen gibts…“. Wie Fight State berichtet, wurde der Muay Thai-Kämpfer Bandasak Chaiyasan angeblich vom World Muay Thai Council gesperrt. Der Grund: Titanium-Implantate an Chaiyasans Schienbeinen!

Nach Angaben eines Trainingspartners von Bandasak Chaiyasan hab er sich im Training einen Schienbeinbruch zugezogen, weshalb die Metallplatten implantiert worden seien. Der Bruch sei inzwischen aber wieder vollkommen verheilt, weshalb die Platten eigentlich wieder entfernt werden müssten.

Leidtragender der Implantate war angeblich Chaiyasans Gegner, der er mit einem Kopftritt ins Land der Träume befördert haben soll. Ein Vertreter des Trainingscamp seines Gegners äußerte Zweifel, ob überhaupt eine Verletzung vorgelegen habe. Fight State zitiert ihn mit folgenden Worten:

„Da gibt es keine Zeichen einer vorangehenden Verletzung, niemand sah, wie er sich verletzte, und wie konnte er sich so schnell wieder erholen, wenn er sich sein Schienbein brach? Stellt euch diese Fragen.“

Als Bestätigung des Vorfalls dienen Röntgenbilder, die ein mit Metallplatten verstärktes Schienbein zeigen sowie Chaiyasans angeblichen Gegner, der nach einem Kopftreffer KO auf dem Ringboden liegt.

Wie bloodyelbow.com inzwischen berichtet, muss der Wahrheitsgehalt dieser Meldung, die inzwischen von einer Vielzahl von Sportseiten weltweit aufgegriffen wurden, aber zumindest bezweifelt werden. So sei ein Röntenbild, das manche Seiten zur Bestätigung des Vorfalls verwenden, bereits im Jahr 2011 im Rahmen eines Berichtes über einen an Knochenkrebs erkrankten Jungen im Umlauf gewesen. Es gibt also mehr als genug Gründe, dieser etwas skurilen Story eher skeptisch gegenüber zu stehen.

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