Mobility-Standard #5: Deine Hotpots – Fehler im System

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Wer meine Arbeiten schon länger verfolgt wird feststellen, dass ich das Wort „Hotspot“ öfters benutze. Dies hat einen einfachen Grund: Es bleibt im Kopf und symbolisiert eben das, was es symbolisieren soll:

Ein Hotspot ist eine Einschränkung, ein schmerzhaftes Gelenk, eine verkümmerte Muskelgruppe, ein „Fehler im System“. Jeder, egal ob „Daily-Athlet“ oder „Weekend-Warrior“ sollte seine Schwachstellen kennen und diese beseitigen.

Wie finde ich meine Hotspots? Das folgende Video gibt eine gute Übersicht:

Eine weitere sehr einfache Möglichkeit die Hotspots zu finden ist mit einer Faszienrolle.

Hierbei scannen wir unseren Körper von den Füßen kommend über die Beine (Waden, Oberschenkelvorder- und Rückseite), über den Rücken (LWS/BWS) und kommen schließlich am Oberkörper an (Latissimus-Ansatz). Finden wir schmerzhafte Punkte, so können wir vor dem Workout und natürlich auch darüber hinaus diese Punkte bearbeiten, sei es mit der Rolle oder mit passenden Mobility-Übungen. Achte dabei auf eine langsame und kontrollierte Geschwindigkeit.

Ein wichtiger Punkt beim Entdecken von Hotspots ist die Frage: „Wo kommen die Schmerzen denn her?“ Hier sind die Antworten zwar sehr vielfältig, allerdings muss eine Sache unbedingt beachtet werden:

In beinahe ALLEN Fällen sind die Schmerzursachen nicht an den Schmerzpunkten zu finden, sondern entweder darüber (Upstream) oder darunter (Downstream). Das Scan-Modell wird deshalb passend als „Upstream-Downstream- Modell“ bezeichnet. Haben wir zum Beispiel Knieschmerzen, so sollten wir uns um unsere komplette Oberschenkel-Muskulatur kümmern (Quadrizeps, Hamstrings, Ab- und Adduktoren & die komplette Hüfte) und ebenfalls die Unterschenkelmuskulatur einbeziehen (Waden- und Schienbeinmuskeln & die Sprunggelenke).

Zu guter letzt noch ein kleines Video zum Thema „Dysbalancen“:

Bleib geschmeidig!

Dein Mobility Coach Benni

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