(Screenshot Dana White/Twitter) Der Kampf zwischen Federgewichtschampion Conor McGregor und Leichtgewichtstitelträger Rafael Dos Anjos war kaum abgesagt, da hatte die UFC schon einen würdigen Ersatzmann für den Hauptkampf von UFC 196 gefunden. Nachdem Jose Aldo und Frankie Edgar den Kampf verletzungsbedingt nicht annehmen konnten, äußerten sich Nate Diaz und Donald Cerrone sehr interessiert an einem Kampf gegen „The Notorious“. Den Zuschlag bekam schließlich der jüngere der beiden Diaz-Brüder.
Wer die UFC schon ein wenig länger verfolgt weiß, dass sowohl McGregor als auch Nate Diaz die gesamte mediale Bad Boy-Klaviatur spielen – was sich auf der eilig anberaumten Pressekonferenz auch direkt zeigte. Während McGregor seinem Ersatzgegner durchaus Respekt zollte und ihn – im Gegensatz zu Aldo, Dos Anjos und Edgar – nicht mit weiblichen Geschlechtsteilen verglich, zeigte er klar, wie der Kampf seiner Meinung nach enden werde: vorzeitiger Sieg McGregor, und das in der ersten Runde. McGregor führte weiter aus, dass Diaz‘ Stil zu vorhersehbar sei, sein generelles Verständnis des Kämpfes mangelhaft und aus McGregors Sicht geradezu amateurhaft.
Das konnte der Mann aus Stockton natürlich nicht auf sich sitzen lassen und schoss verbal zurück. Auf die Frage, wie der Kampf seiner Meinung nach ausgehen werde, zuckte Diaz zwar nur mit den Schultern. Auf seinen Game Plan angesprochen war er jedoch gesprächiger: „Ich gehe einfach in den Kampf und töte oder werde getötet. Das ist das, das ist die Einstellung, mit der ich in den Ring gehe.“
Im Gegensatz zum geplanten Kampf McGregor vs. Dos Anjos geht es beim Duell gegen Diaz um keinen Titel, trotzdem kann man einiges an Action und Unterhaltung erwarten. Als weiterer Leckerbissen wartet die erste Titelverteidigung von Rousey-Bezwingerin Holly Holm, die ihren Gürtel im Co-Main Event gegen Miesha Tate verteidigen wird.
