M-1 will eigene Schwertkampfserie

Der ein oder andere MMA-Fan, der sich neben der UFC auch für die russische Organisation M-1 interessiert, hat sie eventuell schon gesehen. Schwertkämpfe zwischen zwei mittelalterlich gekleideten „Rittern“, die in der Kampfpause im Ring aufeinander losgingen. Was von den M-1-Machern eigentlich als kleine Showeinlage gedacht war, ist inzwischen fester Bestandteil einiger M-1-Events und kommt beim Publikum gut an. So gut sogar, dass M-1-Chef Finkelchtein jetzt darüber nachdenkt, eine eigene Eventserie mit mittelalterlichen Kämpfen auf die Beine zu stellen.

Wie mmablog.de berichtet, erklärte Finkelchtein, dass man eine eigene Serie mit unterschiedlichen Gewichtsklassen, Titelkämpfen und Champions plane. Desweiteren sollen die Veranstaltungen nicht auf Russland beschränkt bleiben, aufgrund der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Ritter in Europa erklärte Finkelchtein, dass durchaus auch Events in Deutschland, Spanien oder England in Frage kämen.

Wie genau ein solches Event aussehen soll, ob die Kämpfe choreographiert sind oder nicht und nach welchen Regeln gekämpft wird ist bisher unklar. Finkelchtein kündigte aber an, dass M-1 bald ein Regelwerk zu diesen Kämpfen veröffentlichen würde.

Er geht jedenfalls fest davon aus, dass diese Art von Veranstaltung insbesondere in Europa großen Anklang finden würde. Es habe in ganz Europa viele Ritterorden gegeben und heute existierten wieder Schulen, in denen die Menschen die Traditionen, das mittelalterliche Leben und auch den Schwertkampf erfahren könnten.

Ob Finkelchtein die Serie wirklich realisiert wird die Zukunft zeigen. Den nächsten Ritterkampf werden wir jedenfalls bald wieder sehen: am 10. April in Moskau im Rahmen von M-1 Challenge 56.

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