Lust auf Veränderung? Probier Parkour!

Ein großer Nachteil von vielen Sportarten ist, dass man entweder teure Verträge abschließen (siehe Crossfit, Fitnessstudio, Kampfsport und Co.) und/oder sich nicht ganz günstige Trainingsutensilien zulegen muss. Gleichzeitig ist das teils stupide Training in der örtlichen Muckibude nicht für alle Sportler wirklich mitreißend und spannend. Was also tun? Eine Möglichkeit, etwas neuen Wind in unser sportliches Betätigungsfeld zu bringen liegt näher als man denkt. Warum nicht das Nutzen, was wir 1. sowieso haben und 2. uns unsere Umgebung zur Verfügung stellt? Wenn es gleichzeitig Spaß und uns fit machen soll, dann wäre Parkour eine ideale Lösung!

Was ist Parkour? 

Parkour ist, grob gesagt, die Fähigkeit, möglichst schnell unter Einsatz des eigenen Körpers von einem Punkt zum anderen zu kommen. Dabei werden urbane Hindernisse wie Mauern, Treppen, Bänke oder im ländlichen Raum Felsen, Baumstämme, Gräben usw. sicher überwunden. Ziel ist dabei die effizienteste Möglichkeit der Hindernisüberwindung zu finden, bei der auf Tricks oder Künststücke wie Salti und Co. verzichtet wird.

Warum sollte man Parkour trainieren? 

Es gibt viele gute Gründe, warum man Parkour trainieren sollte. Einer der Gründe ist, dass Parkour – je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad – recht einfach auszuüben ist. Teure Trainingsgeräte werden nicht benötigt, einzig ein paar Sportschuhe sowie gängige Jogginghosen und sportliche Oberbekleidung sind sinnvoll. Gleichzeitig kann Parkour im Grunde zu jeder Zeit an jedem Ort ausgeübt werden. Ihr seid in der Stadt unterwegs? Super, ab zur nächsten Bank und macht ein paar Sprünge oder überwindet die nächstgelegene Mauer. Altersbeschränkungen gibt es soweit nicht, man sollte jedoch darauf achten, dass man sich der eigenen Leistungsfähigkeit angemessene Hindernisse aussucht und diese auf sinnvolle Art überwindet.

Dadurch wird neben dem Körper auch der Geist des „Traceur“ genannten Trainierenden gefordert und gefördert. Neben der Koordinationsfähigkeit, der Muskelkraft kann man gleichzeitig seine Beweglichkeit, aber auch die Fähigkeit, Situationen besser einzuschätzen, verbessern.

Was brauch ich, um Parkour zu trainieren? 

Wie bereits beschrieben, reicht an Ausrüstung ein Paar Sportschuhe, eventuell eine Jogginghose bzw. kurze Shorts und ein Shirt bzw. ein Sportpullover. Weitere Voraussetzungen sind vielleicht eine halbwegs sportliche Konstitution, doch auch unsportliche Menschen können – vorausgesetzt sie fangen mit angemessenem Training an – durchaus Parkour betreiben. Ansonsten heißt es einfach: anziehen, Schuhe schnüren und ab in die Stadt bzw. den Wald.

Wo kann ich Parkour betreiben? 

Eigentlich überall, wo es möglich ist, Hindernisse zu überwinden. Egal ob Stadt oder Land, Wald oder Feld – Parkour ist überall möglich. Wer jetzt noch keine Lust bekommen hat, dem kann man nur eine Sachen raten: probiert es aus, ihr werdet begeistert sein!

 

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