Jon Jones verlässt Klinik – nach einem Tag

Die Causa Jon Jones entwickelt sich mehr und mehr zu einer Farce. Nachdem Jones am 4. Januar seinen Titel gegen Daniel Cormier verteidigen konnte, wurde kurz darauf bekannt, dass der UFC-Champion Anfang Dezember positiv auf Kokainabbauprodukte getestet wurde. In einer Presseerklärung entschuldigte Jones sich für seine Verfehlung und kündigte an, sich in eine Entzugsklinik zu begeben. Der Aufenthalt dort war augenscheinlich aber wohl nur von kurzer Dauer.

Seit seinem öffentlich Statement hatte man nichts mehr von Jones gehört, wie lange sein Aufenthalt dauern würde, darüber konnte nur spekuliert wurde. Jetzt brachte seine Mutter, Camille Jones, Licht ins Dunkel. Sie erklärte in einem Interview mit WBNG-TV, dass er am Sonntag vor Ort sein wird, wenn seine Brüder in Massachusetts mit ihren Teams um den Einzug in den Super Bowl aufeinander treffen.

Nach ihrer Aussage sei Jones eine Nacht in der Klinik geblieben, hätten sie dann aber wieder verlassen. Seitens der UFC gibt es bisher keine Äußerung dazu, wie im Fall Jones weiter vorgegangen wird bzw. ob überhaupt gegen den Champion vorgegangen wird. Bisher hatten sowohl die UFC als auch Jones‘ Sponsor Reebok dem Halbschwergewichtschampion den Rücken gestärkt. Jones und die UFC stehen nun jedenfalls in keinem guten Licht da. Es scheint, als sei der Klinikaufenthalt nicht mehr als eine reine PR-Aktion gewesen, um die Medien ein wenig zu besänftigen und Druck aus der Sache zu nehmen.

Jones‘ Mutter jedenfalls sieht auch Gutes am positiven Dopingtest ihres Sohnes: ICh bin froh, dass Jon das passiert ist. Das zeigt ihm, dass er eventuell ein paar seiner Freunde austauschen sollte, weil nicht jeder es gut mit ihm meint.“

Wann wir Jones wieder im Octagon sehen werden, steht bisher noch in den Sternen. Es wird aber wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass „Bones“ in den Medien Thema ist.

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