War Ronda Rousey selbst ihr größter Gegner?

Diese Frage scheint sich zumindest ihre ehemalige Dauerrivalin Miesha Tate recht einfach beantwortet zu haben. Und zwar mit ja. Zumindest, wenn man ihren inzwischen schon legendären Kampf mit der aktuellen Titelträgerin Holly Holm betrachtet.

Für Tate, die im Rahmen von UFC 196 einen weiteren Titelkampf – diesmal gegen Holly Holm – bekommt, ist die Sache klar.

„Ich denke Ronda ging in den Kampf und dachte „Wenn ich das Mädchen nicht unter 2 Minuten besiege, wäre das schon eine Niederlage“.[…] Sie hätte 25 Minuten Zeit gehabt um den Kampf auf den Boden zu bekommen und Holly zu submitten. Ich denke, Ronda wäre dazu fähig gewesen, aber ich denke sie hat sich mental selbst geschlagen, nachdem sie nicht in der Lage war, es in der ersten Runde zu beenden.[…] Holly war der Matador, Ronda war der Stier. Der Stier ist ihr zum Opfer gefallen.“

Rousey selbst hat sich zu ihrem Kampf gegen Holm nicht sonderlich ausführlich öffentlich geäußert. Generell scheint die ehemalige „baddest woman on the planet“ seit ihrer Niederlage etwas medienscheu geworden zu sein, zumindest, was die internationalen MMA-Medien betrifft. Da sie von diesen im Nachgang der Niederlage nicht wirklich höflich behandelt wurde, eine durchaus verständliche Reaktion.

Wann Rousey selbst wieder in den Käfig steigen wird ist aktuell noch unklar. Dana White erklärte unlängst, dass Rousey wieder voll bei der Sache sei und wohl im November auf den Sieger des Kampfes Holm vs. Tate treffen werde. Und es ist kein Geheimnis, dass White einen Sieg Holms über Tate favorisieren würde. Das Rematch der beiden könnte einer der größten Kämpfe der UFC-Geschichte werden.

Doch dagegen hat mindestens eine Frau etwas: Miesha Tate. Die kündigte in einem Interview unlängst an, dass sie diese Pläne durchkreuzen will. Warten wir ab, ob sie ihre Ankündigung wahrmachen kann. In 3 Wochen wissen wir mehr.

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