Wir vom Boxhaus-Team hatten heute mal die Möglichkeit ein kleines Interview mit einer Person zu führen, die normal eher hinter statt vor der Kamera steht. Fotograf Sebastian Heger, der vor Kurzem ein Fotoshooting mit Arthur Abraham gemacht hat. Viel Spaß beim Lesen des Interviews.
Boxhaus: Wahrscheinlich hat mehr oder weniger jeder Deutsche schon mal Fotos gemacht. Was hat dich dazu gebracht, noch einen Schritt weiter zu gehen und das Ganze zu deinem Beruf zu machen?
Sebastian Heger: Der Schritt vom Amateurfotografen zum Profifotografen war zwar riskant, aber trotzdem wollte ich diesen Schritt wagen. Manchmal muss man Dinge im Leben riskieren.
Boxhaus: Wie man auf deiner Facebook-Seite lesen kann hast du bereits einige Erfahrung im Bereich Sport- und Eventfotographie. Was reizt dich an diesen Bereichen besonders? Macht dir eins mehr Spaß als das Andere?
Sebastian Heger: Das kann man schwer sagen. Beide Bereiche haben ihren Reiz. Man trifft in beiden Bereichen auf interessante Menschen, wo sich in den meisten Fällen Möglichkeiten ergeben für neue Projekte und Aufträge.
Boxhaus: Sportfotographie gehört ja gemeinhin eher zu den schwereren Disziplinen. Hast du für den 08/15-Fotografen, der gerne ein paar Fotos vom nächsten Kampfsportevent machen würde ein paar Tips, worauf man achten sollte?
Sebastian Heger: Man sollte sich auf jeden Fall für die Sportart interessieren, damit man Abläufe usw. kennt. Das macht am Ende ein gutes Bild aus. Und üben üben üben.
Boxhaus: Du hast vor kurzem eine Fotoserie mit Arthur Abraham gemacht. Wie kamst du zum Boxsport? Zufall oder bist du selbst auch etwas in der „Szene“ aktiv?
Sebastian Heger: Es war reiner Zufall, dass ich zum Boxsport gekommen bin. Ich war vorher sehr aktiv im Bereich Fußball und Handball. Durch einen Auftrag für ein Sportmagazin bin ich dann zum Boxen gekommen, wo ich dann Arthur Abraham kennen gelernt habe. Seitdem ist Arthur nicht nur ein Auftrageber, sondern auch ein Freund geworden.
Boxhaus: Gibt es bestimmte Dinge, auf die man als Fotograf beim Boxsport besonders achten muss?
Sebastian Heger: Geduld, Fleiß und eine Menge Speicherkarten .
Boxhaus: Ich kann mich dran erinnern, dass ich die Fotografen bei Kampfsportevents immer ein wenig mitleidig angeschaut habe, wenn sie mit 2 Kameras und zig verschiedenen Objektiven um den Ring gehetzt sind. Wie sieht deine Ausrüstung aus?
Sebastian Heger: Ein gewisses Standartequipment sollte man als Profifotograf schon haben. Dazu gehören auch jeden Fall zwei Kameras und lichtstarke Objektive. Ansonsten zählt wie gesagt das Know How und das Verständnis für den Sport.
Boxhaus bedankt sich für das Interview bei Sebastian Heger. Wenn ihr mehr über ihn erfahren wollt, einen guten Fotografen sucht oder wissen wollt, auf welchen Events er sich gerade rumtreibt, besucht seine Facebookpage.
