Fedor Emelianenko vor Comeback?

Die UFC ist – zumindest momemtan – noch unbestritten die Nummer 1 im weltweiten MMA-Geschäft. Dass dies aber nicht für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt sein muss, verdeutlichte Bellator-Chef Scott Coker die vergangene Woche. Nach seinen Ankündigungen, dass man sich um jeden starken MMA-Kämpfer bemühen werde, der auf dem Markt zu haben sei, kontaktierten die Verantwortlichen von Bellator Brock Lesnar, um ihr Interesse an einer Verpflichtung zu verdeutlichen. Jetzt setzt Coker noch einen drauf und kündigte an, Gespräche mit Fedor Emelianenko führen zu wollen.

Der Russe, der als einer der besten MMAler unserer Zeit gehandelt wird, ist eigentlich im wohlverdienten Ruhestand, nachdem er in seinem Abschiedskampf Pedro Rizzo im Juni 2012 per KO besiegen konnte. Coker erklärte jedoch, dass er sich mit Emelianenko am Rande einer Veranstaltung in Japan treffen werde, um zu schauen, ob der Russe zu einem Comeback bereit sei und falls ja, unter welchen Voraussetzungen.

Coker und Emelianenko kennen sich aus der Zeit des „last emperors“ bei Strikeforce, die für Fedor jedoch alles andere als zufriedenstellend verlief. Nachdem er 10 Jahre unbesiegt war, musste er bei Strikeforce nach einem Sieg gegen Brett Rogers drei Niederlagen in Folge gegen Fabricio Werdum, Antonio Silva und Dan Henderson hinnehmen. Zwar verabschiedete scih Fedor danach mit drei Siegen von seiner aktiven Karriere, der Mythos der Unbesiegbarkeit schien jedoch dahin.

Jetzt könnte es, sollte Coker Erfolg haben, zum Rücktritt vom Rücktritt des Russen kommen. Es wäre wohl einer der größten Coups in der Geschichte von Bellator. Darüber, wie wahrscheinlich eine Rückkehr Fedors ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Sollte Coker die Verpflichtung von Emelianenko und Lesnar gelingen, käme es zum Kampf zweier der zugkräftigsten Schwergewichtskämpfer, die es je im MMA gab. Zwar gaben Quellen innerhalb der WWE an, dass Lesnar wohl eher zurück zur UFC gehe, aber man weiß ja nie. Mit Viacom im Rücken hat Bellator jedenfalls genug Geld, um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen.

Sollten die Pläne Cokers konkreter werden oder sonstige Neuigkeiten rund um Lesnar und Fedor bekannt werden, halten wir euch selbstredend auf dem Laufenden.

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