Hiermit möchte ich euch eine persönliche Auflistung der Top Ten besten Schwergewichtler der Boxgeschichte aufführen. Darüber hinaus sind 7 weitere Boxer aufgelistet mit Gründen, warum sie es nicht in die Liste der 10 besten geschafft haben. Wusstet ihr das Rocky Marciano all seine 49 Kämpfe mit einem Sieg nachhause getragen hat, oder Joe Frazier den ersten Sieg gegen Ali einfahren konnte?! Diese und viele weitere Infos findet ihr bei der Auflistung der jeweiligen Boxlegende.
01. Muhammad Ali, den seine Schnelligkeit, Beweglichkeit, vor allem aber seine provozierende Art zu boxen ausgezeichnet hatten. Seine Intelligenz verhalf ihm zu Siegen gegen viel stärker als er selbst eingeschätzte Gegner. Abseits des Rings war er bekannt für die Unterstützung der Emanzipation der Schwarzen und für sein Engagement gegen den Vietnamkrieg.
02. Mike Tyson, die ultimative Kampmaschine, die alles zerstört, was sich in den Weg stellt. Der jüngste Weltmeister in der Geschichte des Boxens. Leider kam aus dem Gefängnis nicht derselbe Iron Mike zurück.
03. Rocky Marciano, der außer enormer Schlagkraft, auch ungewöhnliche Nehmerqualitäten und langen Atem aufweisen konnte, was ihn zu unschlagbaren Boxer gemacht hat und 49 Siege in 49 Kämpfen ermöglichte.
04. Jack Johnson, der als Sohn eines ehemaligen Sklaven zum ersten schwarzen Weltmeister schaffte, trotz zahlreicher Anfeindungen des „weißen Amerika“.
05. Joe Luis, der den Weltmeistertitel 25 Mal verteidigen konnte und so am längsten ununterbrochen Weltmeister gewesen ist.
06. George Foreman, der schwarze Panzer, womöglich der größte KO-Schläger der Boxgeschichte. Unsterblich sind seine Kämpfe gegen Muhammad Ali und Joe Frazier, aber auch sein Skandalkampf gegen Axel Schulz.
07. Gene Tunney, der Jack Dempsey und Harry Greb mehrmals besiegen konnte und in 87 Kämpfen nur ein Mal geschlagen wurde.
08. Larry Holmes, der am Record von Rocky Marciano schnuppern durfte und dessen Siegesserie von 48 Siegen in Folge von Michael Spinks gestoppt wurde.
09. Vitali Klitschko, der im Gegensatz zu seinem Bruder nicht nur eine Eisenfaust hat, sondern auch ein Eisenschädel. Bei seiner ersten Niederlage gegen Chris Byrd war er verletzt und bei der zweiten gegen Lennox Lewis hat er beim Abbruch nach Punkten geführt, also ist er für mich eigentlich ungeschlagen. Während seiner Karriere war er nicht ein Mal am Boden.
10. Max Schmeling, der erste deutsche Boxweltmeister und außerdem der einzige bis heute, der seinen Titel nach einer Disqualifikation des Gegners erhielt. Er ist bis in die Gegenwart einer der populärsten Sportler Deutschlands. Dass er im Nazideutschland gelebt hat, hat ihn bestimmt um die eine oder andere weitere Möglichkeit gebracht um den Weltmeistertitel zu boxen.
Und jetzt der Ausschuss, die Boxer, die es nicht in die Top Ten geschafft haben.
11. Jack Dempsey hat eine beeindrickende Kampfbilanz, doch mied er schwarze Boxer, von denen er vielleicht einige Niederlagen mehr kassiert hätte.
12. Sonny Liston ist wegen seiner Beziehungen zu der kriminellen Welt und der Manipulationsversuche aus der Top Ten ausgeschlossen worden. Wer weiß, wieviele seiner Kämpfe geschmiert waren.
13. Joe Frazier, der Boxer, der Muhhamad Ali die erste Niederlage zugefügt hatte, doch weitere zwei Kämpfe gegen Ali und zwei gegen Foreman allesamt verlor.
14. Lennox Lewis, ein cleverer Brite, der außer Fäuste auch sein Köpchen beim Kämpfen eingesetzt hat, der sich aber feige um die Revanche gegen Vitali Klitschko gedrückt hat.
15. Wladimir Klitschko ist ein Boxer mit herausragenden Eigenschaften im Angriff. Doch er hat aber auch in einigen Kämpfen, wie gegen Corrie Sanders und Lamon Brewster, aber auch im ersten Kampf gegen Samuel Peter bewiesen, dass er schnell panisch bei Gegenwehr wird.
16. Evander Holyfield ist ein solider, aber eben kein herausragender Boxer. Er hat zwar Mike Tyson besiegt, der gerade aus dem Gefängnis kam, aber der Sieg wird überbewertet, da Tyson nicht mehr der Alte war.
17. Michael Spinks, der in 32 Kämpfen nur gegen den aufstrebenden Mike Tyson verloren hatte, das allerdings schon in der ersten Runde.
