Anderson Silva spricht über seine positiven Dopingtests

Die ersten Wochen des Jahres 2015 waren aus UFC-Sicht wohl ein gefühlsmäßigs Auf und Ab. Erst besiegte Jon Jones seinen Rivalen Daniel Cormier, dann wurde bekannt, dass „Bones“ bei einem Dopingtest positiv auf Abbaustoffe von Kokain getestet wurde. Dann gab Anderson Silva nach über einem Jahr sein Comeback gegen Nick Diaz, nur um kurze Zeit nach dem Kampf des Dopings überführt zu werden. Nachdem der Brasilianer lange still war, äußerte er sich heute selbst zu seinem Test. MMAblog.de hat die Aussagen des Brasilianers, die er auf Portugiesisch gepostet hat, zusammengefasst.

Wirklich viel neues konnte der ehemalige Mittelgewichtschampion dabei nicht sagen. Er gab an, dass er nicht wisse, wofür er sich entschuldigen solle und wünsche sich, dass seine langjährigen Weggefährten ihn weiterhin respektieren. Auf die Umstände, wie es zu dem positiven Testbefund kam, ging er nur am Rand ein. Er erklärte, dass er ebenso interessiert daran sei, wie es zu dem positiven Testbefund kam, wie alle anderen, die dieser Befund überrascht hätte. Damit streitet Silva indirekt ab, wissentlich gedopt zu haben.

Um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, werden momentan alle Dinge, die er nach seinem Beinbruch eingenommen habe, überprüft und analysiert. Er versicherte weiterhin, in seiner langen Karriere noch nie Probleme mit Dopingtests gehabt und immer sauber gekämpft zu haben.

Ob wir in diesem Fall jemals die Wahrheit erfahren, darf bezweifelt werden. Und selbst wenn Silva unschuldig sein sollte, wer würde ihm das nach zwei positiven Dopingtests noch glauben? So oder so ist es tragisch, die Karriere eines der größten MMAlers unserer Zeit so enden zu sehen.

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