Alkohol und Sport – No Go oder halb so schlimm?

Das Wochenende ist eingeläutet und nicht wenige von uns stürzen sich gleich ins Partyleben. Dass in der Disko, auf einer Party oder auf einer anderen Festivität der ein oder andere Partygänger mal gerne das ein oder andere Bier oder ein Glas Wein trinkt, steht außer Frage. Doch wie wirkt sich Alkoholkonsum auf den Körper aus?

Dass Alkohol und Sport per se nicht wirklich zusammenpassen, scheint bereits auf den ersten Blick mehr als logisch. Aber ist er wirklich so schädlich, wie immer kolportiert wird? Wird eine bestimmte Menge überschritten, kann die Antwort wohl nur „ja“ heißen. Exzessiver Alkoholkonsum am Wochenende fördert nicht gerade die Leistungsfähigkeit, und mancher von uns wird schon bemerkt haben, dass man mit einem Kater meist keinen persönlichen Rekord im Kniebeugen aufstellt.

Ab welcher Dosis Alkohol genau schädlich ist, können wir euch hier natürlich nicht allgemein beantworten, denn jeder Mensch ist verschieden. Die chemischen Reaktionen, die im Körper beim Abbau von Alkohol vor sich gehen, die sollten ja weitestgehend gleich sein. Und die sind nicht gerade die, die man als Sportler haben will. So erklärte die Ernährungsexpertin Caroline Rauscher, dass der Alkoholkonsum hormonelle Veränderungen im Körper auslöst. Der Ausstoß von Testosteron und Wachstumshormonen wird gesenkt, der Ausstoß von Cortisol hingegen, einem für den Muskelaufbau alles andere als förderlichen Stresshormon, steigt.

Daneben wird nicht nur der Fettabbau gehemmt, sondern die Fetteinlagerung gefördert. Alles in allem also wenige Gründe, die – aus sportlicher Sicht – für den Konsum von Alkohol sprechen. Ob man als Sportler Alkohol trinkt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Wenn man jedoch vor hat, am nächsten Tag trainieren zu gehen, sollte man die Dosis vielleicht doch eher gering halten.

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