6 Don’ts im Gym und Studio

Jeder kennt es, der Sommer ist im vollen Gange und gefühlt seit April tummeln sich zehnmal so viele „Sportler“ im Fitnessstudio wie über den Winter. Was dabei auffällt: Mit ansteigender Trainierendenzahl lassen sich auch sehr viele wirklich „verhaltensoriginelle“, wie man Neudeutsch so schön sagt, finden. Doch nicht nur im Fitnessstudio, auch im Kampfsportverein hat man in dieser Zeit mit bestimmten Herausforderungen zu kämpfen. Aus diesem Grund haben wir mal eine Liste der 3 nervigsten Sachen aus dem Studio und von der Matte erstellt. Viel Spaß beim Lesen!

Im Fitnessstudio

1. Light weight, baby! oder: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Ronny Coleman ist eine Legende, daran besteht kein Zweifel. Es macht aber einen Unterschied, ob der ehemalige Mr. Olympia diesen Satz bei Kniebeugen mit über 200kg durchs Studio brüllt oder der Typ nebenan auf der Schrägbank, während er mit 15kg Hanteln um sich schmeißt. Dass man vor Anstrengung mitunter komische Laute von sich gibt ist klar, übertreiben muss man es aber auch nicht.

2. Die Hantel will gelegt werden, nicht geschmissen.

In eine ähnliche Kategorie wie Nummer 1 fällt Nummer 2. Kaum drückt man selbst angestrengt seinen neuen persönlichen Rekord, da schepperts hinter einem, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Dass es kein Sprengkörper, sondern nur Kurzhanteln waren, die ein übereifriger nach dem dritten Satz Bizepscurls auf den Boden gefeuert hat, wird erst klar, wenn man sich fragend umblickt und den Schönling posierend vor dem Spiegel sieht. Man beachte: Wenn man eine Hantel für 3×10 Wiederholungen packt, sollte man auch noch fähig sein, sie nach dem Satz zurückzulegen, ohne die halbe Bude einzureißen.

3. Das Studio ist kein Nachtclub!

Es gibt wohl wenige Sachen die so penetrant nervig sind, wie telefonierende „Sportler“, die quer durch den Freihantelbereich schlendern und ein Telefonat nach dem andren führen, als wären sie auf dem Weg zur Disco. Eine Sache, die ähnlich nervig ist, sind Typen, die ihr Handy als Jukebox light benutzen und sich, die Trainingsnachbarn und irgendwie das gesamte Studio mit ihrer reichlich beschissenen Musik beschallen. Zwei Regeln: 1. Zieht! Kopfhörer! an!. 2. Ihr wollt telefonieren? Dann geht raus!

Auf der Matte

1. „Schatz, wo sind deine Handschuhe?“ – „Oh, die sind noch im Auto.“

Ja, vor allem bei diesen Temperaturen sollte man tunlichst daran denken, seine Klamotten nach dem Rollen oder Sparring mit aus dem Auto zu nehmen. Wer seine schweißgetränkten Kleider und Handschuhe mal 2-3 Tage bei 60 Grad Innentemperatur im Auto liegen hatte, weiß wovon ich rede. Das Ganze wird nur noch davon getoppt, wenn die liebe Hauskatze die Tasche mit dem Katzenklo verwechselt hat und man die Tasche nichtsahnend bei 40 Grad über Nacht im Auto lässt.

2. Einmal waschen, bitte.

Ungepflegte Trainingspartner sind wieder und das nicht nur im Sommer. Während sie sich im Winter aber noch hinter den kalten Außentemperaturen „verstecken“ können, schlägt die Hitze des Sommers mit voller Kraft zu und schon vor der ersten Runde riecht der Sparringspartner, als hätte er sich 3 Tage nicht geduscht. Widerlich!

3. Öl? Nein, No Gi im Sommer!

Ok, eigentlich dürfte dieser Punkt nicht unter „don’ts“ stehen, weil man leider Gottes wenig dagegen tun kann. Trotzdem muss man im Sommer ab und an sein Ekelgefühl abstellen, wenn man bei knapp 40 Grad Außentemperatur BJJ bzw. Grappling macht. Wenn das Gym dann noch gut gefüllt ist, verwandelt sich die Mattenfläche nach 10 Minuten Rollen in die reinste Rutschbahn. Wer sich vor übermäßigen Körperflüssigkeiten anderer Leute ekelt, der sollte im Sommer tunlichst jedes Grappling- und BJJ-Team meiden.

So, das wären unsere 3 bzw. 6 „don’ts“ im Studio und Gym. Wie seht ihr die Sache? Was nervt euch am meisten?

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