Droht der UFC die Pleite?

Ganz so kurz, wie es die Überschrift suggeriert, steht der Untergang der UFC wohl nicht bevor. Dass die Premium-Organisation des MMA aber bald vor massiven juristischen und eventuell finanziellen Problemen stehen könnte, wurde heute bekannt. Wie berichtet wird, steht der UFC ein massiver Rechtsstreit ins Haus. Was dabei aufhorchen lässt: der Gegenpart sind ehemalige und aktive Mitarbeiter der UFC.

Was genau der Zusammenschluss aus aktiven und zurückgetretenen Kämpfern der UFC vorwirft, ist noch nicht bekannt. Interne Quellen sprechen aber davon, dass die Klage auf einen Verstoß der UFC gegen das Wettbewerbsrecht abzielt. Die UFC habe ihre Marktposition gesetzeswidrig eingesetzt und die Kämpfer nicht ausreichend bezahlt und an Einnahmen aus Werbeverträgen sowie Lizenzverkäufen beteiligt.

Wann genau die Klage eingereicht werden soll, steht noch nicht fest. Demnach soll die Eingabe nach dem Deal der UFC mit Reebok nochmals angepasst werden. Man könne aber davon ausgehen, dass es nicht mehr allzu lange dauer würde.

Nun gibt es nicht umsonst den Spruch, vor Gericht und auf See ist man in Gottes Hand. Wie die Gerichte entscheiden werden, steht noch absolut in den Sternen. Denkbar ist es aber allemal, dass zu Gunsten der Kämpfer entschieden wird. Während die UFC in den letzten Jahren massive Umsätze generiert hat, wurden insbesondere die unbekannteren Kämpfer weitestgehend nicht sonderlich gut bezahlt.

Dies könnte sich nach diesem Gerichtsprozess ändern. Dass die Kläger es durchaus ernst meinen, erklärte ein Insider, der sagte, der Zusammenschluss werde von namhaften Kanzleien vertreten und der Streitwert beliefe sich auf mehrere hundert Millionen Dollar. Bisher steht ein Kommentar der UFC noch aus, die Rechtsabteilung wird hinter den Kulissen aber wohl schon auf Hochtouren arbeiten.

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