Nate Quarry erfüllt Lebenstraum

As real as it gets. Das ist ja gerne der Leitspruch der UFC, die damit für den realistischsten Kampfsport der Welt wirbt. Dass MMA-Kämpfer aber eben auch nur Menschen sind, noch dazu mitunter sehr liebenswürdige, hat jetzt Nate Quarry gezeigt.

Der 2010 zurückgetretene US-Amerikaner, der auf zahlreiche UFC-Kämpfe zurückblicken kann und mit einigen großen des Sports im Ring stand, kam aus seiner selbstauferlegten Rente zurück. Und erfüllte einem jungen Mann, der am Downsyndrom leidet, einen Lebenstraum.

Der 19 Jahre alte Jake „The Snake“ Beckmann trainiert seit vier Jahren MMA und hat nach Angaben seines Trainers immer wieder darum gebeten, kämpfen zu dürfen. Da Beckmanns Trainer Greg Walker aber nicht wusste, gegen wen sein Schützling antreten sollte, postete er auf Facebook und bat um Hilfe. Zwei Tage später meldete sich UFC-Veteran Nate Quarry und bot seine Hilfe an. Der Schaukampf der beiden fand vorgestern statt und Beckmann konnte in bester Rousimar Palhares-Manier das Duell per Leglock für sich entscheiden.

„Ich hatte mein ganzes Leben lang die Möglichkeit, meine Träume zu leben.“, sagte Quarry nach dem Match. „Wenn ich nur einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass ein junger Mann seinen Traum lebt, bin ich froh.“

Nach seinem Sieg wurde Beckmann eine Replika des UFC-Titels ausgehändigt, gleichzeitig wurden 1000 Dollar für eine Organisation eingenommen, die behinderte Menschen in Arbeit bringt. Sport hat also nicht immer trennende Wirkung und da macht speziell Kampfsport keine Ausnahme. Wer sich das Video anschauen will, hier entlang.

 

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