Am Wochenende ist es wieder sowet, We love MMA geht in die nächste Runde. Diesmal werden sich 24 Kämpfer in 12 Duellen gegenüber stehen. Austragungsort ist diesmal nicht Berlin, die Veranstalter verlassen die Bundeshauptstadt und kehren zum zweiten Mal in der Oberhausener König-Pilsener Arena ein.
Wie von den Machern von We love MMA gewohnt, haben sie wieder einen guten Mix aus erfahrenen Kämpfern und Neulingen auf die Beine gestellt. Auffällig ist auch, dass erneut auch Kämpfer aus unseren europäischen Nachbarländern antreten werden. So kämpft z.B. Fran Vanderstukken vom Perfect Team Belgien im einzigen Frauenkampf des Abends gegen Paulina Ioannidou vom Combat Club Cologne und der Schweizer David Mascatelli von MMA Geneve trifft auf Niels Fischer vom Fight Center Siegen.
Neben dem internationalen Flair haben die Veranstalter auch wieder Kämpfer von deutschen Top-Teams verpflichtet. Der Combat Club Cologne ist mit vier Kämpfern vor Ort, das Düsseldorfer Pride Gym mit zwei Kämpfern, das Saarbrücker RFS-Team/Carlson Gracie Germany ebenfalls mit zwei Kämpfern und die Frankfurter vom MMA Spirit kommen mit einem Mann nach Oberhausen gereist.
Die zwölf Kämpfe finden ins sechs verschiedenen Gewichtsklassen statt, wobei das Weltergewicht mit insgesamt fünf Duellen die am Stärksten besetze Division ist.
In den beiden Hauptkämpfen stehen sich Gary Kono, der für Ronin MMA Leverkusen antritt, und Mohamad Grabinski gegenüber. Grabinski ist einer der besten deutschen Weltergewichtler und kommt mit einer Bilanz von 9-1 in den Ring und gilt als klarer Favorit. Zwar konnte sein Kontrahent Gary Kono nach sechs Niederlagen in Folge seinen letzten Kampf gewinnen, gegen den Mann vom Düsseldorfer Pride Gym gilt er trotzdem als Außenseiter, der jedoch keinesfalls zu unterschätzen ist.
Ebenfalls als Favorit ins Rennen geht der Saarbrücker Roman Kapranov. Der BJJler, der vor Kurzem seinen Braungurt aus den Händen von Carlson Gracie Jr. erhielt, gilt als einer der stärksten deutschen Grappler seiner Gewichtsklasse und konnte uns in den letzten Jahren in einigen Ringschlachten begeistern. Vor allem sein Kampf des Jahres gegen Rafal Lewon, den er per TKO gewinnen konnte, bleibt wohl noch lange in Erinnerung. Nachdem sich in den letzten acht Kämpfen Sieg und Niederlage abwechselten, greift der Saarländer dieses Jahr noch mal voll an.
Obwohl er als Favorit in den Ring steigt, darf man seinen Gegner nicht unterschätzen. Selim Agaev ist in all seinen fünf Kämpfen bisher unbesiegt und verfügt über harte Hände. Hier erwartet uns also das typische Duell Grappler vs. Striker. Mal sehen, wer das bessere Ende für sich hat.
Damit die Athleten bestmöglich geschützt sind, wird wie von We Love MMA gewohnt auf die qualitativ hochwertien 7Punch MMA-Handschuhe zurückgegriffen.
Wer für den kommenden Samstag noch nichts vorhat und sich ein paar hochklassige MMA-Kämpfe anschauen will, nichts wie hin nach Oberhausen.
