Stellt euch vor ihr bereitet euch auf einen wichtigen Kampf vor, alles läuft nach Plan, ihr habt schon weit vor dem Kampfabend euer Gewicht, die Routinen sitzen, ihr seid fit wie nie zuvor.
Doch plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein anderer Gegner auf…erst unscheinbar, doch dann streckt er euch nieder.
Hygiene ist gerade im Kampfsport ein mehr als wichtiges Thema. Viele erinnern sich an die Bilder von Kevin Randleman und Mark Hunt, die im Internet kursierten. Nicht selten stecken sich Kämpfer gegenseitig mit Krankheitserregern an, meist verläuft dies unbemerkt, aber es kann auch anders geschehen…Hunt und Randleman steckten sich mit gefährlichen Staphylokokken an und bekamen für eine lange Zeit wirklich ernst zu nehmende Probleme.
Daher ist gerade Hygiene ein Thema dem wir uns alle widmen sollten, aus Respekt vor unserem Trainingspartner, aber vor allem auch der eigenen Gesundheit zuliebe. Der Alltag eines Kämpfers verbirgt überall Gefahren in Form von ungepflegten Trainingspartnern, schmutzigen Matten, oder dreckiger Ausrüstung.
„Sauber ins Training, und sauber in den Feierabend“ haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, und ein Produkt mit in unser Sortiment aufgenommen, welches in den USA der meist genutzte Hygieneartikel unter Athleten ist. Um euch das Thema und die Produkte von Defense näher zu bringen, sprachen wir mit Guy Sako, dem Inhaber und Gründer von Defense.
Nicht jedes Hygieneprodukt ist das passende – Und zu viel des Guten bewirkt manchmal das Gegenteil.
Guy Sako ist aktiver Ringer seit mehr als 30 Jahren und Trainer des Westshore Wrestling Clubs.
Wie er zu der Idee kam, ein Hygiene Produkt zu entwickeln ist ganz einfach…als er seinerzeit als OHIO USA Jugend Wrestling Coach aktiv war kam es zu einem Zwischenfall den er nie vergessen wird – Alle 100 Kids des Teams infizierten sich mit Ringelflechte.
Die Schule schloss das gesamte Team vom Training aus und es gab Matten-Verbot bis alle gesund seien. Somit war die Saison gelaufen…
„Ich hatte derzeit keinerlei Erfahrung mit Krankheitserregern oder ähnlichem…aber eins war mir klar, das darf nicht noch einmal passieren“ erzählte uns Guy Sako.
Also begann er sich über Krankheitserreger und Bakterien zu informieren und studierte sämtliche Arten von Infektionen und Mikroben, welche zu den typischen Krankheiten führen können.
Schon bald wurde klar, die Übeltäter sind Bakterien, Sporen und Viren.
Der nächste Schritt war für Sako, sich mit dem Körpereigenen Abwehrsystem zu beschäftigen.
„Ich war überrascht zu sehen, dass Bakterien und Pilze sich ununterbrochen bekämpfen, um die Hautflora im Gleichgewicht zu halten…wenn diese aus der Balance gerät, kann es zu Infektionen kommen“.
Hier wurde Sako klar, dass er eine Seife benötigt, die Pilze und Bakterien beseitigt und trotzdem die Hautflora im Gleichgewicht hält. Also machte er sich auf die Suche nach Zutaten die gleichzeitig sicher und trotzdem effektiv sind. Die Mischung aus essentiellen Ölen in der perfekten Konzentration brachte die Lösung…und daraus wurde bald ein blühendes Geschäft.
Die am häufigsten auftretende Krankheit im Kampfsport ist Ringelflechte, welche sehr lästig sein kann. Aufgrund des Härtegrades der Krankheit bekommen aber Staphylokokken die meiste Aufmerksamkeit. Die Wahrheit über Staphylokokken ist nämlich, dass dies ganz unterschiedlich im Krankheitsverlauf sein kann…von extrem harmlos, bis tödlich wie MRSA (Methicillin-Resistenter Staphylococcus Aureus).
Warum erkranken Kampfsportler an Hautinfektionen? Hierfür gibt es mehrere Gründe…
Der Mangel an Verständnis über die Hautflora und der Zusammenhang mit Kampfsport ist das größte Problem. Sako´s Unternehmen „Defense“ gibt diesbezüglich kostenlose Schulungen ohne dabei auf ihr Produkt einzugehen.
Ein weiteres Problem ist, dass Kampfsortler dazu neigen ZU sauber zu sein. Viele duschen direkt vor dem Training und das wäscht den Schutzfilm der Haut für einige Zeit ab, welche diese anfälliger für Infektionen macht. Andere gehen in den Laden und suchen nach der stärksten antibakteriellen Seife mit der sie sich dann mehrmals täglich duschen. Damit töten sie einen Großteil der Bakterien ihrer Hautflora und lassen so Platz für andere Mikroben um sich zu entfalten.
Im Kampfsport versucht man seinen Gegner zu besiegen…nicht selten zieht man sich oder seinem Gegner damit Wunden zu. Verletzte Haut erlaubt Mikroben die Flora zu umgehen und direkt in die unteren Schichten der Epidermis zu gelangen.
Und wir kennen alle diesen einen Typen im Gym der etwas schmuddelig ist. Sein Körpergeruch ist nicht der angenehmste und seine Ausrüstung müffelt, was ein Indiz dafür ist, dass seine Ausrüstung voll mit Bakterien ist. Der Geruch sagt uns „bleib weg“!
Hört auf euren Körper und eure Sinne…
Abgesehen von einem passenden Produkt zur Reinigung ist zur Vorbeugung ein wenig Wissen wichtig…wenn jeder sich ein wenig mehr mit seiner Haut und deren Flora beschäftigen würde, käme es schon automatisch zu weniger Infektionen.
Ihr findet Hygieneprodukte die speziell für Sportler entwickelt wurde bei uns im BOXHAUS Sport Store.
In diesem Sinne, unsere Eltern haben es nicht oft genug sagen können…wascht euch!
